Ich fhle mich bergangen 11FREUNDE

Paukenschlag in Paris: Nachdem bei der Wahl zum Weltfuballer 2023 Lionel Messi triumphiert hatte, meldete sich Zindine Zidane mit einer aufsehenerregenden Nachricht zu Wort. Der Franzose ist offenbar wtend: Fr mich ist der Ausgang der Wahl unerklrlich, lie der franzsische Altmeister ber die sozialen Netzwerke verlauten. Natrlich hat Lionel Messi im Bewertungszeitraum zwei Tore in

Pau­ken­schlag in Paris: Nachdem bei der Wahl zum Welt­fuß­baller 2023 Lionel Messi tri­um­phiert hatte, mel­dete sich Ziné­dine Zidane mit einer auf­se­hen­er­re­genden Nach­richt zu Wort. Der Fran­zose ist offenbar wütend: Für mich ist der Aus­gang der Wahl uner­klär­lich“, ließ der fran­zö­si­sche Alt­meister über die sozialen Netz­werke ver­lauten. Natür­lich hat Lionel Messi im Bewer­tungs­zeit­raum zwei Tore in der MSL vor­be­reitet und ist dazu noch recht knapp im Cham­pions-League-Ach­tel­fi­nale aus­ge­schieden. Diese Leis­tungen will ich gar nicht klein­reden. Aber ich habe zwi­schen Dezember 2022 und August 2023 min­desten vier Tore in meiner Ü50-Klein­feld-Liga geschossen, und einmal, als ich auf der Couch im Wohn­zimmer lag, habe ich eine Papier­kugel im Liegen in den Mül­ler­eimer gechipt. Der stand locker vier Meter von mir ent­fernt! Außerdem bin ich 1998 Welt­meister geworden! Wie kann das bei solch einer Wahl unbe­achtet bleiben?“

Kon­fron­tiert mit der Kritik der Real-Legende zeigte sich FIFA-Wahl­leiter Ismir Schnuppe aller­dings unbe­ein­druckt: Wollen Sie allen Ernstes behaupten, die FIFA wäre nicht inte­grer? Ich würde Ihnen ja den Vogel zeigen, wenn ich nicht so Mus­kel­kater im Arm hätte, weil ich erst ges­tern wieder einen dicken Geld­koffer schleppen musste!“ Auch die von der FIFA beor­derte, unab­hän­gige Wahl­be­ob­ach­terin Marion Nette wies die Vor­würfe, beim Wahl­sieg von Lionel Messi sei es nicht mit rechten Dingen zuge­gangen, von sich. Außerdem sei das Ergebnis, so Nette, doch für alle Seiten das Beste. Auf der Platt­form X schrieb sie: wollte wirk­lich irgendwer dass per­ling paa­land gewinnt lol? not even top 100 in my books! ich finde messi hats rr ver­dient und ich finds auch rr geil dass sich jetzt irgend­welche holz­füße lite­ra­risch ein­scheißen“ (sic). FIFA-Prä­si­dent Gianni Infan­tino selbst war für ein per­sön­li­ches State­ment bisher nicht erreichbar. Aller­dings aus recht pro­fanen Gründen. Angeb­lich, so sein Pres­se­spre­cher Paul Ahner, den dieses Magazin kurz­fristig in seinem Garten spre­chen konnte, habe sich der Schweizer in den ver­gan­genen Stunden und Tagen auf Geschäfts­reise befunden, um mög­liche Gast­geber für die WM 2036 zu besu­chen. Und sowohl in Mordor als auch auf dem Todes­stern und in Gotham City hatte er fast die ganze Zeit nur Edge! Es war unmög­lich, ihn am Telefon zu erwi­schen!“

Wer hat denn 2004 das EM-Finale ent­schieden? Messi oder ich?“

Umso bemer­kens­werter ist das dröh­nende Schweigen des mäch­tigen Fuß­ball­funk­tio­närs, da Zidane nicht der ein­zige Pro­mi­nente zu sein scheint, der unzu­frieden mit der dies­jäh­rigen Wahl ist. Gerüchten zufolge soll sich auch Lothar Mat­thäus gekrängt vom Ergebnis gezeigt haben. Ich war doch 1990 Welt­meister – wieso zur Hölle bin ich nicht Welt­fuß­baller 2023 geworden?“ Auch in Ita­lien ist die Stim­mung Insi­dern zu Folge gedrückt. Ist der Erfolg von 2006 bei der Wahl 2023 denn gar nichts wert?“, soll bei­spiels­weise Fabio Canna­varo sicht­lich geknickt einen Ver­trauten gefragt haben. Selbst in Grie­chen­land fühlt sich manch einer vor den Kopf gestoßen: Wer hat denn 2004 das EM-Finale ent­schieden? Messi oder ich?“, so Angelos Cha­ris­teas auf Insta­gram.

Von einem anderen ehe­ma­ligen Bun­des­liga-Star erhält der argen­ti­ni­sche Super­star dagegen Unter­stüt­zung. So sagte Michael Preetz im Gespräch mit 11FREUNDE: Wissen Sie: Als Ilkay Gün­dogan zum deut­schen Fuß­baller des Jahres 2023 gewählt wurde, war ich im ersten Moment natür­lich auch per­plex. Immerhin bin ich ja 1999 Tor­schüt­zen­könig und Confed-Cup-Fünfter geworden. Aber mit sol­chen Ent­täu­schungen muss man als erwach­sener Mann umgehen können. Es bringt nichts zu meckern.“

Ob die FIFA bei zukünf­tigen Wahlen das Abstim­mungs-System refor­miert, ist völlig unklar. Bisher ist es so, dass die Stimmen von Fans, Jour­na­listen, Natio­nal­trai­nern und Natio­nal­mann­schafts­ka­pi­tänen zu jeweils 25 Pro­zent völlig egal sind, ent­schei­dend ist einzig allein die Stimme des Scheichs/​Diktators/​Despoten, der am meisten Geld auf den Tisch legt. Eigent­lich ein bewährtes System. Doch die Stimmen nach Ver­än­de­rungen werden lauter werden, nachdem so viele pro­mi­nente Ex-Fuß­baller Kritik geäu­ßert haben. Doch selbst wenn die FIFA ihre eigenen Regeln über­denkt, wird Zidane wohl kaum zu trösten sein. Seine Schimpf­ti­rade been­dete der geniale Spiel­ma­cher mit einem nach­denk­li­chen Satz: Ich weiß jetzt, wie es für den Ball bei meinen Über­stei­gern war: Ich fühle mich über­gangen.“

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