Im Namen des Grovaters - Wie Levin ztunali mit dem 11FREUNDE

Eine Geschichte ber Levin ztunali muss man, es fhrt kein Weg daran vorbei, mit Uwe Seeler beginnen. Vielleicht mit den Fustapfen, denn die kann man zumindest exakt abmessen. Vor dem Volksparkstadion steht ja dieser bronzene Fu von Uns Uwe, und diese Nachbildung ist gewaltig, 2,3 Meter tief und 5,15 Meter breit. Levin ztunali knnte sich

Eine Geschichte über Levin Özt­u­nali muss man, es führt kein Weg daran vorbei, mit Uwe Seeler beginnen. Viel­leicht mit den Fuß­stapfen, denn die kann man zumin­dest exakt abmessen. Vor dem Volks­park­sta­dion steht ja dieser bron­zene Fuß von Uns Uwe“, und diese Nach­bil­dung ist gewaltig, 2,3 Meter tief und 5,15 Meter breit. Levin Özt­u­nali könnte sich fast dreimal hin­ein­legen.

Seeler, ver­steckt im Gebüsch
 
Anschlie­ßend könnte man davon erzählen, dass Uwe Seeler früher ein Kopf­ball­pendel im Garten auf­stellte und Enkel Levin daran trai­nieren ließ. Wenn der Groß­vater später die Spiele vom Sohn seiner Tochter Frauke besuchte, dann ver­steckte er sich mit hoch­ge­schla­genem Kragen, Schal und Mütze in den umlie­genden Gebü­schen, um nicht erkannt zu werden.
 
Doch muss das wirk­lich alles sein? Kann man die Geschichte eines Nach­wuchs­ki­ckers, der eine Fuß­ball­le­gende als Vater hat, nicht ohne den ewigen Ver­weis auf eben jenen erzählen?
 
Uwe Seeler fand, man kann. Oder: man muss. Ich will nicht, dass ständig Ver­gleiche gezogen werden und der Junge unter Druck gerät“, sagte Seeler mal, als es wieder beson­ders viele Jour­na­listen wissen wollten, wie das denn so ist als Enkel eines Mannes, dessen Fuß 5,15 Meter breit und aus Bronze ist.

Gegen 90 Kon­kur­renten durch­ge­setzt
 
Also noch einmal von vorne: Eine Geschichte über Levin Özt­u­nali muss man, es führt kein Weg daran vorbei, in Ham­burg beginnen. Genauer gesagt in Nor­der­stedt, einem Vorort mit 75.000 Ein­woh­nern und zwei bekannten Fuß­ball­ver­einen: TuRa Hark­s­heide und Ein­tracht Nor­der­stedt. Özt­u­nali spielte für beide.
 
Man weiß nicht, ob damals schon Reporter zu den Spielen der Acht­jäh­rigen kamen, um den Schuss des Jungen zu ana­ly­sieren und zu erör­tern, ob er den HSV in fünf­zehn oder zwanzig Jahren wieder zu einer Meis­ter­schaft schießen könnte. Es würde zur Geschichte passen.
 
Als Özt­u­nali zehn Jahre alt war, wech­selte er zum HSV, eine gewöhn­liche D‑Jugend, doch die Tri­kots mit der Raute ver­spra­chen trotzdem die große weite Welt. Özt­u­nali soll sich bei einem Sich­tungstag gegen 90 Kon­kur­renten durch­ge­setzt haben. Ein netter, beschei­dener Junge, befanden die Trainer, die ihn damals betreuten.

Bayern signa­li­siert Inter­esse
 
Bald spielte Özt­u­nali so gut, dass er in den Notiz­blö­cken ver­schie­dener Bun­des­li­gisten stand. Im Herbst 2012 mel­dete die Ham­burger Mor­gen­post“, dass der FC Bayern den Jungen auf seinen Wunsch­zettel gesetzt habe. Der dama­lige Jugend­chef Bas­tian Rein­hardt ver­sprach: Wir setzen alles daran, Levin in Ham­burg zu halten.“ Und Vater Mete Özt­u­nali sagte, das mit den Bayern sei ja alles ganz schön, aber der Junge fühle sich in Ham­burg wohl. Ein Wechsel sei also aus­ge­schlossen? Für immer Ham­burg, für immer HSV? Nein, nein, so war das nicht gemeint. Die sport­liche Per­spek­tive sei natür­lich sehr ent­schei­dend.

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